Der Immobilienmarkt für Millennials und Gen Z

Die jungen Immobilienkäufer*innen kommen! Seit einigen Jahren betreten die sogenannten Millennials sowie die Gen Z verstärkt den Immobilienmarkt. Diese jüngeren Käufer*innen haben oftmals ganz andere Prioritäten und Anforderungen an Immobilien als frühere Generationen. Wir werfen einen Blick darauf, welche Art von Immobilien junge Käufer*innen bevorzugen und wie Hausverkäufer*innen ihre Immobilien attraktiver für diese Zielgruppe machen können.

Millennials und Gen Z – wer ist das?

Wird von Millennials gesprochen, ist damit die demografische Bevölkerungsgruppe gemeint, die typischerweise zwischen den frühen 1980er Jahren und den späten 1990er Jahren geboren wurde. Merkmale, die der Gen Y, wie die Gruppe der Millennials auch genannt wird, zugeschrieben werden, sind digitale Affinität und der Wunsch nach einer ausgeglichenen Work-Life-Balance.

Die Generation Z, auch als Gen Z bekannt, bezieht sich auf die demografische Bevölkerungsgruppe, die in der Regel nach 1996 geboren wurde. Diese Generation ist – wie auch die Gen Y – geprägt von einer starken digitalen Affinität, einem ausgeprägten sozialen Bewusstsein und einem hohen Maß an technologischer Kompetenz.

Um sich Interessent*innen aus den Bevölkerungsgruppen der Millennials und der Generation Z als Zielgruppe zu erschließen, ist es wichtig, ihre Präferenzen und Bedürfnisse zu verstehen und die angebotene Immobilie entsprechend zu präsentieren. So können Anbieter*innen von Immobilien die Bedürfnisse einer neuen Generation von Käufer*innen erfüllen und ihren Verkaufserfolg steigern.

Präferenzen und Bedürfnisse junger Käufer*innen

Lage und Zugänglichkeit: Millennials und Gen Z Käufer*innen bevorzugen oft Immobilien in städtischen oder städtisch geprägten Gebieten, die eine gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, Arbeitsplätze, Unterhaltungsmöglichkeiten und soziale Aktivitäten bieten. Sie schätzen die Möglichkeit, ohne Auto auszukommen und wollen in lebendigen Vierteln leben.

Kleiner, aber funktionaler Wohnraum: Statt großzügiger Wohnflächen bevorzugen junge Käufer*innen oft kleinere, aber gut gestaltete Immobilien mit intelligenten Raumkonzepten. Sie suchen nach funktionalen Grundrissen, die den verfügbaren Raum optimal nutzen und gleichzeitig eine angenehme und moderne Wohnatmosphäre bieten.

Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit: Nachhaltigkeit spielt eine wichtige Rolle für Millennials und Gen Z Käufer*innen. Sie interessieren sich für umweltfreundliche Gebäude, energieeffiziente Ausstattung und grüne Technologien wie Solaranlagen oder intelligentes Energiemanagement.

Gemeinschaftliche Annehmlichkeiten: Junge Käufer*innen schätzen gemeinschaftliche Annehmlichkeiten wie Fitnesscenter, Dachterrassen, Gemeinschaftsräume oder Coworking-Spaces. Diese Einrichtungen bieten ihnen die Möglichkeit, sich mit anderen Bewohnern zu vernetzen und ein aktives soziales Leben zu führen.

Immobilien attraktiver machen für jüngere Käufer*innen

Betonung der Lage und Zugänglichkeit: Hausverkäufer*innen sollten die Lage ihrer Immobilie hervorheben und die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, nahe gelegene Geschäfte, Restaurants und Freizeitmöglichkeiten betonen.

Renovierung und Modernisierung: Für Hausverkäufer*innen, die jüngere Zielgruppen ansprechen möchten, kann es sich lohnen vor dem Verkauf in Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen zu investieren, um die Immobilie auf den neuesten Stand zu bringen und so den Bedürfnissen junger Käufer*innen gerecht zu werden. Dazu gehören eine moderne Küche, ein zeitgemäßes Badezimmer, energieeffiziente Geräte und Smart-Home-Technologien.

Nachhaltigkeitsmerkmale hervorheben: Nachhaltige Merkmale der Immobilie sollten betont werden, wie beispielsweise eine effiziente Heizungs- und Kühlanlage, gute Isolierung, LED-Beleuchtung und die Verwendung umweltfreundlicher Baumaterialien.

Digitale Präsenz optimieren: Junge Käufer*innen recherchieren oft online nach Immobilien. Das Verkaufsobjekt sollte also unbedingt auf Online-Plattformen präsent sein. Attraktive Fotos und virtuelle Touren können das Interesse potenzieller Käufer*innen zusätzlich wecken.

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