Sinkende Immobilienpreise, teure Baufinanzierung: Jetzt ein Haus kaufen oder verkaufen?

Schlechte Nachrichten verkaufen sich gut. Vielleicht überschlagen sich die Medien deshalb mit Hiobsbotschaften vom Immobilienmarkt. Drastische Schlagzeilen – von der Immobilienblase, die zu platzen drohen, Immobilienpreisen, die sich im Sinkflug befinden, von Kreditzinsen in schwindelnden Höhen, die den Traum vom Eigenheim zerschmettern – kursieren derzeit besonders in den Online-Medien. Ist die Lage am Immobilienmarkt wirklich so dramatisch? Wir machen den Realitätscheck und verraten, wie Kaufen und Verkaufen doch noch gelingen kann.

KfW-Förderung für energieeffiziente Immobilien

Immobilienpreise im freien Fall?

Es ist nicht zu leugnen: Der Immobilienmarkt ändert sich.

Die angespannte Wirtschaftslage, steigende Kreditzinsen und in der Folge teurere Baufinanzierungen führen zu einem Rückgang der Nachfrage und dies wiederum führt dazu, dass die Immobilienpreise sinken. In Zeiten geringer Nachfrage kann das Interesse potentieller Käufer*innen häufig nur über niedrigere Preise gewonnen werden. Soweit die Ausgangslage, die jedoch weit entfernt ist, von der Vorstellung, dass die eigene Immobilie nun überhaupt nichts mehr wert sei und ein Verkauf aktuell zum Verlustgeschäft werden müsse.

Hausverkauf? Realistisch bleiben.

Eine Prise Realismus kann Immobilieneigentümer*innen helfen, die Lage nicht schwärzer zu malen, als sie ist.

Die derzeit geringere Nachfrage nach Eigenheimen und der damit einhergehende Wertverlust können zwar nicht wegdiskutiert werden. Genau genommen sind viele Immobilien in den letzten Jahren jedoch schlichtweg überbewertet worden und die Verkaufspreise waren mitunter sehr viel höher als es angemessen gewesen wäre. Verglichen mit dem Preisniveau von 2019/2020 lassen sich beim Hausverkauf auch 2023 noch sehr gute Preise erzielen.

Auch die Erwartung, dass auf eine selbst eingestellte Anzeige in einem der gängigen Immobilienportale die Interessenten dem Makler bzw. eine gute Maklerin, die ihr Handwerk versteht, Käufer die Haustür einrennen und die zum Privatverkauf angebotene Immobilie förmlich aus den Händen reißen, sollte korrigiert werden. Dass der Privatverkauf über Immobilienportale in Zeiten geringer Nachfrage wenig Erfolg verspricht, bekommen Verkäufer*innen derzeit zu spüren, wenn ihre Anzeige auf keine oder nur sehr geringe Resonanz stößt.

Haus verkaufen trotz sinkender Immobilienpreise

Wie immer, wenn eine Aufgabe komplex ist, empfiehlt es sich, die Hilfe von Profis in Anspruch zu nehmen. Das gilt bei der Heizungsreparatur wie beim Haareschneiden und eben auch oder sogar besonders beim Immobilienverkauf. Nicht nur, aber vor allem angesichts sinkender Immobilienpreise. Mit kompetenter Beratung und Begleitung ist es trotz aktuell geringerer Nachfrage möglich, ein Eigenheim mit Vorteil zu verkaufen. Etablierte Immobilienmakler*innen sind nicht nur gut vernetzt, sondern verfügen auch über das nötige Fachwissen und langjährige Erfahrung. Ein guter Immobilienmakler bzw. eine gute Immobilienmaklerin, weiß den Verkaufspreis so zu gestalten, dass dieser einerseits auf die aktuelle Marktlage angepasst ist und andererseits Verkäufer wie Objekt gerecht wird.

Kreditzinsen in schwindelnden Höhen?

Für Immobilienbesitzer, die aktuell verkaufen möchten, sind die sinkenden Immobilienpreise auf den ersten Blick keine gute Nachricht. Für potenzielle Immobilienkäufer dagegen schon – wären da nicht die erhöhten Kreditzinsen, die die Baufinanzierung teurer machen. Ein Hauskauf? Jetzt? Für manch eine unvorstellbar und für manch einen platzt damit der Traum vom Eigenheim gleich für ewig und alle Zeit. Das muss nicht sein. Eine Prüfung der Realität kann zu einem ganz anderen Ergebnis führen.

Hauskauf? Nerven bewahren.

Nüchtern betrachtet, bewegt sich das Zinsniveau keineswegs in derart schwindelnden Höhen, wie es manche glauben machen wollen. Vielmehr entspricht der aktuelle Zinssatz dem Jahr 2011. Und: Die Zinsen für Darlehen steigen zwar, gleichzeitig sind jedoch häufig auch die Tilgungen niedriger.

Hinzu kommt, dass der Zinssprung durch die niedrigeren Immobilienpreise ausgeglichen wird, sodass die reale Belastung des Käufers möglicherweise nur geringfügig höher ist.

So wird der Traum vom Eigenheim wahr

Auch wenn sich das steigende Zinsniveau viel geringer auswirkt, als vielfach befürchtet, so ist auch beim Kauf eines Eigenheims Realismus gefragt. Was kann ich mir leisten? Was bringe ich an Eigenkapital mit? Welche Finanzierung ist die beste für mich? – sind Fragen, die sorgsam geprüft und bedacht werden wollen, bevor Kaufinteressierte sich ins Abenteuer “Hauskauf” stürzen. Auch hier ist gut beraten, wer sich Unterstützung durch Fachleute holt. Immobilienberater*innen haben im Blick, welche Kosten berücksichtigt werden müssen, wie hoch die Baufinanzierung sein muss, ob und welche Zuschüsse vom Bund für Sanierung bzw. Modernisierung beantragt werden können.

Zu Chancen und Risiken fragen Sie Ihren Immobilienmakler!

Die Hamburger Volksbank Immobilien GmbH ist Ihr Immobilienberater in Hamburg! Sie planen, Ihr Haus zu verkaufen oder sind sich sicher, dass Ihr Haus irgendwo auf Sie wartet? Fragen Sie uns – wir kennen uns aus! Gerne unterstützen wir Sie beim Suchen und Finden.

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